LSV weist Vorwürfe und Rücktrittsforderungen der Schüler Union zurück

Die LSV weist die Vorwürfe der Schüler Union Rheinland-Pfalz (SU) aufs härteste zurück und kann die Forderung nach einem Rücktritt nicht nachvollziehen. "Die SU scheint wohl im Rahmen des Wahlkampfes auf eine Hetzjagd gegen einen Jugendlichen aufgesprungen zu sein, die von der BILD und auf dem selben Niveau geführt wird", so Eric Funk, Pressereferent der LSV.

So wurde beispielsweise in der PM der SU[1] nicht gesagt, dass Johannes Schäfer in keinster Weise als Funktionär der LSV, sondern gemäß des parteienpluralistischen Konzepts der LSV als Funktionär der Jusos auftrat. "Die Kritik, wenn man sie denn überhaupt anbringen möchte, sollte eher an die Jusos ausgesprochen werden, da die LSV als Institution mit dem Vorfall nichts zu tun hat", so Eric Funk weiter. Im übrigen ist das Amt des Tagungspräsidenten in keiner Weise repräsentativ und diese Funktion wird aktuell nicht mehr durch Johannes Schäfer getragen. Eric Funk betont hier, dass zur ersten LandesschülerInnenkonferenz (LSK) im Jahr stets ein neuer Tagungspräsident gewählt wird. Dementsprechend bekleidet Johannes Schäfer dieses Amt im Moment nicht.
Außerdem steht es jeder funktionstragenden Person in der LSV frei, sich zu wirtschaftspolitischen Themen frei zu äußern, da die LSV keine Beschlusslage zu diesem Thema hat. "Man könnte die Kritik der SU noch nachvollziehen, wenn Johannes Schäfer hier im Namen der LSV gehandelt oder sich geäußert hätte", hebt Eric Funk weiter hervor.

Auch der Vorwurf, die LSV würde sich nicht um die Belange der SchülerInnen kümmern, scheint Natalie Kocbek, ebenfalls Pressereferentin der LSV, hier durchaus aus der Luft gegriffen. "Bei zwei sehr großen Veranstaltungen in den letzten zwei Wochen, die beide sehr wichtig für die Belange der Schülerinnen und Schüler waren, bei denen Eric Funk sogar vom SWR interviewt wurde, kann man nun wirklich nicht sagen, dass wir uns nicht für Schülerinnen und Schüler einsetzen."

Der Pressereferent der LSV hebt außerdem weiter hervor: "Ganz anders hat in der Vergangenheit eine Person, die inzwischen Mitglied der SU ist, nicht nur im Namen der LSV auf Bundesschülerkonferenzen falsch, also nicht nach LSV-Beschlusslage, abgestimmt und darüber hinaus Strukturen der LSV benutzt, um Parteiaktionen der SU durchzuführen. Da in diesem Fall allerdings die Untersuchungen weiter andauern, hat die LSV hierzu öffentlich noch keine Statements abgegeben."

"Solange nun Johannes Schäfer keine Äußerungen, die nicht zur Beschlusslage der LSV passen, im Namen der LSV tätigt, werden wir weiter solidarisch zu ihm stehen; und da dies hier nun wirklich nicht der Fall ist, weist die LSV jegliche Kritik von Johannes Schäfer als Mitglied zurück", so Funk abschließend.

Links:

  1. http://surheinlandpfalz.wix.com/su-rlp#!pm-johannes-schfer/c1yie