SchülerInnenmitbestimmung in Rheinland-Pfalz wird breiter!

An die Vertreterinnen
und Vertreter der Medien

P R E S S E M I T T E I L U N G der LandesschülerInnenvertretung
Mainz. 07.10.2009

SchülerInnenmitbestimmung in Rheinland-Pfalz wird breiter!

47. LandesschülerInnenkonferenz (LSK) in Ludwigshafen-Gartenstadt:
Staatssekretärin Reiß lobt Engagement der LandesschülerInnenvertretung (LSV)


„Der Landtag hat der Gesetzesänderung, die eine LSV für alle Schularten ermöglichte, quer durch die Fraktionen zugestimmt. Das ist ein Zeichen unserer Unterstützung. Auch wenn die Beschlussfähigkeit diesmal noch nicht erreicht wurde, so wird doch deutlich, dass die LSV auf einem guten Weg ist. Die 47. LSK ist ein historisches Ereignis: zum ersten Mal sind alle Schularten mit einbezogen“, so lobte Vera Reiß, Staatssekretärin im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur in Rheinland-Pfalz die LSV.

„Wie immer haben wir viel diskutiert von SchülerIn zu SchülerIn. Das hatte ich erwartet. Trotzdem hat die LSV meine Erwartungen in gewisser Weise übertroffen. Ich glaube, dass die LSV eine entscheidende Institution in Rheinland-Pfalz ist, um Jugendliche für politische Themen sensibel zu machen. Denn sie bietet Raum, sich über genau diese Themen mit anderen Interessierten auszutauschen", so Marlene Schmahl, die bei der 47. LSK vorläufig zum Mitglied des Landesvorstandes gewählt wurde.

Das Thema der Konferenz war „Eine Schule für alle“. Einen besonderen Schwerpunkt haben die LSV-Aktiven thematisch auf die Inklusion von SchülerInnen mit Behinderung gelegt.

Die Ämter innerhalb der LSV wurden in einer vorläufigen Wahl an SchülerInnen von verschiedenen Schulformen vergeben.
„Sie werden in der nächsten Zeit eingearbeitet, müssen aber auf einer weiteren Konferenz noch bestätigt werden. Auch wenn die GymnasiastInnen immer noch die Mehrheit der anwesenden Delegierten darstellen, so spüren wir dennoch, dass sich die LSV öffnet“, so Hanna Zoe Trauer, die scheidende Innenreferentin der LSV.
Der Umbruch der LSV scheint geglückt: Die SchülerInnenmitbestimmung wird breiter!

Zur gestrigen Pressekonferenz der Initiative „Eine Schule für alle“ erklärt Matthias Köberlein, Pressereferent der LSV Rheinland-Pfalz: „Das Schulsystem in Rheinland-Pfalz ist mindestens dreigliedrig - Förderschulen, Realschulen plus und Gymnasien. Das Erreichen von „einer Schule für alle“ hängt entscheidend davon ab, dass wir endlich begreifen, dass wir besser in heterogenen Gruppen lernen: Wir lernen voneinander, wir lernen, mit Unterschieden umzugehen, wir lernen sie begreifen.“

Weitere Informationen zur 47. LSK, wie die Namen der Gewählten, finden Sie in Kürze auch auf der Homepage der LSV: http://www.lsvrlp.de[1]

Für weitere Fragen steht Ihnen unser Pressereferent Matthias Köberlein, E-Mail: presse[at]lsvrlp.de gerne zur Verfügung.

Links:

  1. http://www.lsvrlp.de