LSV Rheinland-Pfalz setzt sich auch auf Bundesebene für Nachhaltigkeit ein

An die Vertreterinnen
und Vertreter der Medien

Pressemitteilung der LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz

Mainz, 12. April 2016.

Vom 29.-31. Januar dieses Jahres fand die erste vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Bundesschüler(Innen)konferenz (BSK) zum Thema „Nachhaltigkeit / Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in Berlin statt.

Dort stellten die SchülerInnenvertreterInnen aus dreizehn Bundesländern fest, dass vielen Menschen die Konsequenzen ihres Handelns für sich, die Gesellschaft und unsere Umwelt nicht bewusst sind. Die BSK sieht daher „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ (BNE) in der Schule, welche als zentrale Sozialisationsinstanz begriffen wird, als essentiell an.

Um den Schülerinnen und Schülern Nachhaltigkeit zu vermitteln, sollten Schulen eine Vorbildfunktion einnehmen, beispielsweise durch die Verwendung von Recyclingpapier oder konsequente Mülltrennung. Paula Engel, Bundesdelegierte der LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz, merkt an: „Als rheinland-pfälzische Delegation haben wir uns für ökologische, vielfältige und qualitativ hochwertige Essensmöglichkeiten eingesetzt. Auch aus Gründen der Nachhaltigkeit ist hier insbesondere ein vegetarisches/veganes Angebot nötig.“

Die BSK unterstützt es besonders, wenn sich Schülerinnen und Schüler in eigenen Projekten zum Thema „Nachhaltigkeit“ engagieren, wofür ihnen in den Schulen mehr Freiraum für die Planung und Umsetzung gegeben werden sollte. Katrin Gross, ebenfalls Bundesdelegierte der LSV Rheinland-Pfalz, ergänzt: „Wichtig war für uns besonders, dass Schülerinnen und Schüler beteiligt werden, dieses Thema tatsächlich in die Schulen zu bringen. Beispielsweise bei der Anpassung der Lehrpläne unter Nachhaltigkeitsaspekten, wie sie die BSK fordert, müssen Schülerinnen und Schüler unbedingt mitwirken können.“

Nachhaltigkeit bestimmt auch die Position der BSK zum Förderprogramm von Schulneubauten. Im Konsens mit dem Bundeselternrat wurde auf der Bundesschüler(Innen)konferenz im Dezember in Hannover beschlossen, dass die Fördermittel aus dem Bundesförderprogramm in Höhe von 32 Milliarden Euro „in innovative, inklusive und nachhaltige Schulbauten investiert werden“ sollten.
Die neuen Schulen sollen moderne Lernorte des 21. Jahrhunderts sein – Orte des lebenslangen Lernens und der freien Entfaltung, nicht mehr des Frontalunterrichts.


Im Anhang sind die Positionspapiere der BSK in Gänze einzusehen.

Für weitere Informationen steht Ihnen unsere Bundesdelegierte, Paula Engel, Handynummer 015787077052, E-Mail: paula.engel[at]lsvrlp.de, zur Verfügung.