Aktion für die Abschaffung der Wahlalterbegrenzung

Mit einer Kreativaktion will die LSV ihrer Forderung nach der Abschaffung der Wahlalterbegrenzung Nachdruck verleihen. Jede Wahlaltergrenze ist willkürlich. Es ist ein maßgeblicher Bestandteil einer jeden Demokratie, jedem von den Beschlüssen der Regierenden Betroffenen eine Möglichkeit der Mitbestimmung zu gewährleisten (in einer repräsentativen Demokratie ist das vor allem die Wahl).
Wie bereits angekündigt, wird die LSV am 1.09.1999 um 15 Uhr auf dem Mainzer Marktplatz ein Spektakel für die Abschaffung einer Wahlaltergrenze veranstalten. Geknebelte SchülerInnen werden mit Transparenten auf die Beschneidung ihrer Mitbestimmungsrechte aufmerksam machen. Es wird eine Zeitung verteilt werden, die die LSV zu diesem Thema herausgegeben hat.
Die LandesschülerInnenvertretung will damit sowohl SchülerInnen und Schüler als auch nicht selbst betroffene PassantInnen auf die Problematik hinweisen und zu Diskussionen anregen. Diese Veranstaltung ist der Auftakt einer Kampagne für die Abschaffung einer Wahlaltergrenze.
Die LandesschülerInnenvertretung arbeitet aus folgenden Gründen zu diesem Thema:
Jede Wahlaltergrenze und sei sie noch so niedrig ist willkürlich gesetzt. “Es gibt keinen sinnvollen Maßstab an Hand dessen man die Fähigkeit zur Wahl zu gehen messen könnte, denn alle Meinungen sind wertfrei und gleichgestellt zu behandeln. Den Meinungen von Menschen auf Grund ihres Alters oder anderer Kriterien verschiedene Wertigkeiten beizumessen ist autoritär und undemokratisch.” so Greta Wagner, Mitglied des Landesvorstandes der LSV GG.
Die LSV Der Landesvorstand steht während seiner Aktion weiteren Fragen zur Verfügung und würde eine Berichterstattung von Ihnen begrüßen.