LSV gegen Einführung von Studiengebühren

PRESSEMITTEILUNG
der LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz (LSV)

Mainz | 23.10.2006

LSV gegen Einführung von Studiengebühren

Zu Beginn des neuen Wintersemesters wird das Problem wieder deutlich: Für StudentInnen steigen die Kosten in Bezug auf Gebühren und Beiträge für das Studium. Immer mehr StudentInnen verschulden sich oder sind bereits verschuldet. Die Chancengleichheit, vor allen Dingen nach dem Studium, tritt in den Schatten der Studiengebühren.

Aus diesem Grund fordert die LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz
ein umfassendes, bundesweites Verbot aller offenen und versteckten Studiengebühren. Es ist unverantwortlich, eine soziale Hürde auf dem Weg zur universitären Ausbildung zu schaffen, denn jeder Mensch soll studieren können, auch wenn er aus einer sozial schwachen Familie kommt.

Daher setzt sich die LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz für eine ausreichende, elternunabhängige Studienfinanzierung durch soziale Grundsicherung ein. Studiengebühren lassen das Studium zur Ware werden, die sich nicht jeder leisten kann. Somit lehnt die LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz die Einführung von Studiengebühren klar ab.

Alisa Siegrist
(Pressereferentin)