„Über ein Gespräch mit Vera Reiß würden wir uns sehr freuen!“

Pressemitteilung der LSV Rheinland-Pfalz zur Regierungsumbildung

Bildungsministerin Vera Reiß

Die am 12.11.2014 von Ministerpräsidentin Malu Dreyer veröffentlichte Pressemitteilung zur Regierungsumbildung in Rheinland-Pfalz nimmt die LSV RLP wohlwollend zur Kenntnis. Auch im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur gab es einen Umbruch. Doris Ahnen, die langjährige Bildungsministerin, wechselt in das Finanzministerium. Mit ihrer Nachfolgerin, Vera Reiß, hofft die LandesschülerInnenvertretung auf eine gute bildungspolitische Zusammenarbeit.

Die LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz begrüßt, dass aus der Nürburgringaffäre politische Konsequenzen gezogen wurden. „Die Regierungsumbildung war meines Erachtens sinnvoll. Neuwahlen, so wie es CDU und deren Jugendorganisationen fordern, braucht es allerdings nicht“, so Hannah-Katharina Kiennen, Pressereferentin im Landesvorstand.

In diesem Sinne will sich die LandesschülerInnenvertretung von Doris Ahnen als Bildungsministerin verabschieden und wünscht ihr eine erfolgreiche Arbeit im Finanzministerium. Doris Ahnen war selbst Mitglied im damaligen Landesschülerbeirat und hat die politische Arbeit der LSV jahrelang im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur begleitet.

„Besonders wichtig sind mir weitere qualitative Verbesserungen in der Bildungspolitik“, äußerte sich Malu Dreyer in der Pressemitteilung zur Regierungsumbildung. Dies nimmt die LandesschülerInnenvertretung, die sich ebenfalls Verbesserungen wünscht, gerne beim Wort und lädt hiermit Vera Reiß, die neue Bildungsministerin, zu einem Gespräch mit dem amtierenden Landesvorstand ein.

„Von einer neuen Bildungsministerin erhoffen wir uns neue Möglichkeiten, unsere Ideen in die rheinland-pfälzische Bildungspolitik einzubringen. Über ein Gespräch würden wir uns sehr freuen“, so Jonas Treibel, Pressereferent im Landesvorstand. „Denn nicht nur die Zusammenarbeit mit den Eltern, wie Vera Reiß es in ihrer ersten Pressemitteilung vom Montag äußerte, sondern vor allem die Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern, als diejenigen, die unter dem Schulsystem am meisten zu leiden haben, ist für eine Verbesserung dieses Systems essentiell.“

Den Wunsch Malu Dreyers nach mehr Chancengleichheit im rheinland-pfälzischen Bildungssystem unterstützt die LSV RLP. „Allerdings sähe das für uns so aus, dass mehr Geld für Inklusion ausgegeben wird und dieses Ideal realistischer angepackt wird. Man sollte das dreigliedrige Schulsystem abschaffen und dafür sorgen, dass dennoch jedeR individuell begleitet wird“, äußert sich Hannah-Katharina Kiennen.


Für weitere Informationen stehen Ihnen unsere Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hannah-Katharina Kiennen, Handynummer: 0174 / 82 100 19, E-Mail: hannah-katharina.kiennen[at]lsvrlp.de, zur Verfügung.