Argumentations- und Handlungstraining gegen menschenfeindliche Einstellungen

am Samstag, 04. März 2023 in Mainz - Anmeldeschluss: 26.02.2023

Wann und Wo?


am Samstag, 04.03.2023
von 10:00-17:00 Uhr
im DGB-Haus Mainz (Kaiserstraße 26-30)

Die Teilnahme ist kostenlos!


Zur Anmeldung:


https://www.lsvrlp.de/de/topic/462.anmeldung.html

(in Ausklappliste bitte "Seminar" auswählen!)

Anmeldeschluss ist Sonntag, der 26. Februar!

Bild: Dominik Rheinheimer


Wo setzt das Training an?


Menschenverachtende Einstellungen begegnen uns in Ehrenamt, Politik, Arbeitswelt und privatem Umfeld. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist kein Randphänomen, sondern weit verbreitet in unserer Gesellschaft. Aus politischem Desinteresse, rechtspopulistischer Agitation, fehlenden Informationen und vorhandenen Ressentiments entsteht Diskriminierung mit konkreten Folgen für Betroffene. Es gilt, zu widersprechen und mutig für Menschenrechte einzutreten.

Eine rassistische Bemerkung, ein Plakat, das eine halbnackte Frau zeigt, ein Witz über Schwule, der Besuch einer rechten Veranstaltung... Was sind menschenverachtende Einstellungen? Ab wann bin ich gefordert zu reagieren? Und wie kann ich aktiv werden? Diese Fragen werden im Argumentations- und Handlungstraining des Netzwerks für Demokratie und Courage bearbeitet.

Ziel des Trainings ist es, abwertende Einstellungen erkennen, argumentativ widerlegen und menschenverachtenden Aktivitäten wirksam entgegentreten zu können.


Zum Ablauf:


Teilnehmende des Trainings erarbeiten sich inhaltliche Grundlagen zu menschenverachtender Ideologie. Sie lernen Techniken kennen, um wirksam und überzeugend gegen diskriminierende Aussagen zu argumentieren. Dabei wird der eigene humanistische Standpunkt gefestigt.

Das „wacklige Gefühl“ in den Beinen, der Eindruck, den „richtigen Moment“ zum Eingreifen verpasst zu haben oder die Scheu, dem Gegenüber das Wort abzuschneiden – für derartige Situationen wird in nachgestellten Praxisbeispielen das konsequente Auftreten ausprobiert.

Alle Teile des Seminars arbeiten mit den Fragen der Teilnehmenden. Bekannte Fallstricke wie „Endlosdiskussionen“ oder das Unvermögen, Umstehende mit einzubeziehen, werden behandelt. Unterschiedliche Zielgruppen werden thematisiert und die Stärken und Ängste der einzelnen Teilnehmenden, sodass am Ende jede_r mit individuellen Strategien nach Hause geht, die den Diskriminierenden den Wind aus den Segeln nehmen.