Schlagwort: Pressemitteilung

  • Gendertrennung in der Schule? Rückschritt statt Fortschritt!

    Pressemitteilung der LSV Rheinland-Pfalz

    „Seien wir offen dafür, Mädchen und Jungen in Fächern wie Mathe und Physik phasenweise getrennt zu unterrichten“ – Bildungsministerin Stefanie Hubig könnte sich vorstellen, in den schulischen Fächern Mathematik, Biologie, Informatik, Chemie und Physik geschlechtergetrennten Unterricht einzuführen. Die Landesschüler*innenvertretung Rheinland-Pfalz (LSV) spricht sich hingegen explizit gegen Genderrollen und somit auch gegen eine Geschlechtertrennung im Unterricht aus, die allenfalls an frühere Jahrhunderte erinnern würde.
  • Podiumsdiskussion „Ethik für alle - Über die Existenzberechtigung des Religionsunterrichts“ am 06.02.2020 in Mainz

    Einladung an die Vertreter*innen der Medien und alle Interessierten

    Ist konfessioneller Religionsunterricht zeitgemäß oder ein Relikt längst vergangener Zeiten? Hat er in seiner bisherigen Form in einem säkularen, weltanschaulich neutralen Staat überhaupt eine Existenzberechtigung oder rechtfertigen unsere christlichen Werte das Unterrichtsfach? Anlässlich der aktuellen gesellschaftlichen Debatte diskutieren wir mit Betroffenen, Interessierten und Expert*innen über das umstrittene Unterrichtsfach und seine Zukunft.
  • Positionierung der LSV RLP zur Forderung der AfD bezüglich Flaggenhissung an Schulen

    Pressemitteilung der LSV Rheinland-Pfalz

    Bereits seit längerem fordert die rheinland-pfälzische AfD die Beflaggung von Schulen mit der Bundes-, Landes- und Europaflagge. Die LSV hält den Vorschlag, wie auch das Ministerium für Bildung, für wenig zielführend. Denn in den Augen der LSV sollte sich Bildungspolitik darauf fokussieren, was und wie in der Schule gelernt wird. Identitätsstiftung findet vielmehr durch Fächer wie Sozialkunde oder Ethik statt und nicht durch das Anbringen von Symbolen. Daher lehnt die LSV die Forderung der AfD ab. Gleichzeitig fordern wir aber, diese so wichtige Demokratiebildung und -erziehung in der Schule zu stärken, insbesondere durch eine Verankerung in der Landesverfassung.
  • 75. LSK in Pirmasens: Von Lesezwang und Kinderrechten bis zu neuen Wahlen

    Pressemitteilung der LSV Rheinland-Pfalz

    Am vergangenen Wochenende tagte in Pirmasens die Landesschüler*innenkonferenz, das höchste beschlussfassende Gremium der LSV RLP. Mit rund 100 Teilnehmer*innen wurden drei Tage lang Anträge behandelt, Ämter gewählt, Workshops besucht und Kontakte geknüpft. Die Schüler*innen aus ganz Rheinland-Pfalz diskutierten unter anderem über Kooperationen, SV-Strukturen, Schüler*innenbeförderung, Gendergerechtigkeit und Sexualaufklärung. Die beschlossenen Anträge sind im Anhang beigefügt. Zu diesen zählt auch die Forderung, Kinderrechte ins Grundgesetz aufzunehmen, sowie politische Bildung als Auftrag von Kita und Schule in der Landesverfassung zu verankern.
  • Handlungsaufforderung an die Landesregierung - Wenn staatliche Schulen die Religionsfreiheit verletzen

    Pressemitteilung der LSV Rheinland-Pfalz

    Im vergangenen Monat positionierte sich die LSV zum Thema konfessionsgebundener Religionsunterricht und wie dieser durch einen konfessionsunabhängigen, neutralen, philosophischen und kritischen Unterricht ersetzt werden soll. Zur Umsetzung dessen wird - anders als zunächst gedacht - gar keine Änderung des Grundgesetzes benötigt, sondern - wie das Institut für Weltanschauungsrecht 2018 untersuchte - lediglich eine Änderung der Landesverfassung. „Die öffentlichen Grund-, Haupt- und Sonderschulen sind christliche Gemeinschaftsschulen“, heißt es bisher in Artikel 29 der rheinland-pfälzischen Landesverfassung. An dieser Stelle fordert die LSV klar eine Änderung und die Festlegung aller öffentlichen Schulen als bekenntnisfrei.
  • Schulstress - Bis zum Burnout?

    Pressemitteilung der LSV Rheinland-Pfalz:

    Überarbeitet, überfordert und überlastet: Viel zu viele Schüler*innen leiden unter Stress und Druck im Schulalltag. Gerade jetzt, in der Klausurenphase, kommen viele kaum mehr zur Ruhe. „Es ist keine Seltenheit, dass der gesetzliche Rahmen von drei Kursarbeiten pro Woche voll ausgenutzt wird. Am besten noch drei Leistungskursklausuren“, berichtet Miriam Weber, Vorstandsmitglied der LSV. „Zeit für einen Ausgleich, Musikunterricht, Sport, Freunde, Jobs oder ein Ehrenamt bleibt da kaum.“
  • LSV zu einem 365 €-Ticket

    in Bezug auf die Pressemitteilung der Grünen Jugend Rheinland-Pfalz

    Der heute (25.10.2019) veröffentlichten Pressemitteilung der Grünen Jugend Rheinland-Pfalz schließt sich die Landesschüler*innenvertretung vollumfänglich an. Auch in den Augen der LSV ist ein Nahverkehrsticket für effektiv 1€ am Tag eine Maßnahme, die die Attraktivität des ÖPNVs besonders für Schüler*innen stark vergrößert. In der Auffassung der LSV wird solch ein jugendfreundlicher und attraktiverer ÖPNV auch bei Schüler*innen und Jugendlichen den Bedarf für Individualverkehr senken und so zu einer nachhaltigeren Art und Weise der Mobilität führen. Landesvorstandsmitglied Lucas Fomsgaard meint dazu: „Das 365€-Ticket würde einen wesentlichen Beitrag zum Schutze der Umwelt leisten.“
  • „Armutszeugnis für die Landesregierung“ - Wie kostenfrei Bildung wirklich ist

    Pressemitteilung der LSV Rheinland-Pfalz zum Schuljahresbeginn

    Hefte, Stifte, Bücher, Umschläge, Taschenrechner, Busfahrkarten, die Liste ist lang. Alles Dinge, die die rheinland-pfälzischen Schüler*innen über die Sommerferien für die Schule anschaffen mussten. Klingt zunächst nach Kleinigkeiten, doch die summieren sich: „Jedes Jahr habe ich bzw. haben meine Eltern Ausgaben für Hefte, Blöcke, Schnellhefter, usw., diese betragen gerne über 70€ pro Jahr. Hinzu kommen jährlich zwei bis drei Lektüren für insgesamt etwa 25€. Auch ein neues Ticket für den ÖPNV ist jährlich zu besorgen. Ein Jahresticket für den Schulweg kostet 300€ bis teilweise über 700€. Nicht zu vergessen sind die Kosten für die Schulbücher.(...)" , beklagt sich Lucas Fomsgaard, Vorstandsmitglied der LSV RLP. „Diese Zahlen sind ein Armutszeugnis für die Landesregierung, welche sich so gerne mit kostenfreier Bildung rühmt“, kritisiert er weiter.
  • Gut, aber nicht gut genug - die Änderungen am Schulgesetz

    Pressemitteilung der LSV Rheinland-Pfalz zur Novellierung des Schulgesetzes

    Die Landesschüler*innenvertetung Rheinland-Pfalz setzt sich intensiv für mehr Schüler*innenpartizipation und Demokratie an Schulen ein. Aus diesem Grund befürwortet sie grundsätzlich die Novellierung des Schulgesetzes. Mehr Mitbestimmung für die SV und deren Einführung auch an Grundschulen erachtet die LSV für wichtig und längst überfällig. „Mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten sind schön und gut. Der nächste logische Schritt wäre nun aber die Einführung von paritätisch besetzten Schulparlamenten. Diese hätte sich die LSV eigentlich für diese Novellierung bereits gewünscht“, so Lucia Wagner, Pressereferentin der LSV RLP.
  • Schule wird nachhaltiger! Runder Tisch von LSV und Bildungsministerium tagt erstmals in Mainz

    1. Runder Tisch „Schule. Nachhaltig. Gestalten.“

    „Schule in Rheinland-Pfalz wird nachhaltiger. Kleine wie große Schulen sollen sich auf den Weg machen können – dafür haben wir heute gemeinsam den Grundstein gelegt“, erklärten Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig sowie Lucas Fomsgaard und Miriam Weber von der Landesschüler*innenvertretung nach dem 1. Runden Tisch „Schule. Nachhaltig. Gestalten.“ am Mittwochnachmittag in Mainz. In drei Workshops zu den Themen Unterricht, Organisatorisches und Infrastruktur erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Handlungsempfehlungen und Ideen, wie Schulen in Rheinland-Pfalz nachhaltiger werden können.
  • Wir sind gebildet und haben eine Meinung - aber niemand will sie hören!

    Pressemitteilung der LSV Rheinland-Pfalz zu den Europawahlen am 26. Mai

    Am Sonntag ist es soweit, bei den Wahlen werden die Weichen für unsere Zukunft gestellt. Doch eine Gruppe wird bei dieser wichtigen Entscheidung immer wieder konsequent übergangen. Dabei ist es genau diese Gruppe, die wohl noch am längsten mit den getroffenen Entscheidungen leben wird: die Menschen, die noch nicht über das Wahlrecht verfügen, weil sie noch keine 18 Jahre alt sind. Kinder und Jugendliche, denen die Politik nicht egal ist, die sich für ihre Zukunft und die des Planeten einsetzen wollen, die mitreden, mitwählen wollen! Und denen das nicht gestattet wird. Sie sollten ebenfalls das Recht haben, sich aktiv an der Demokratie zu beteiligen.
  • Sturm oder nur ein Lüftchen der Demokratie?

    Pressemitteilung der LSV Rheinland-Pfalz zum Wahlalter 16

    „Gegner einer Wahlaltersenkung blockieren eine Weiterentwicklung unserer Demokratie“, so Sabrina Sellentin, Vorstandsmitglied der Landesschüler*innenvertretung Rheinland-Pfalz. Am morgigen Freitag wird die rheinland-pfälzische Ampelregierung einen Antrag in den Landtag einbringen, welcher das Kommunalwahlrecht auf ein Alter von 16 Jahren senken soll. Ausschlaggebend hierfür sind die „Fridays for Future“-Schüler*innenstreiks (vgl. Pressemitteilung der LSV RLP vom 12.03.2019). Mit der Ablehnung dieses Antrages würde eine große Chance für die Anerkennung der jugendlichen Stimmen in Rheinland-Pfalz vertan.
  • Die AfD vertraut den deutschen Lehrer*innen nicht

    Pressemitteilung der Landesschüler*innenvertretung Rheinland-Pfalz

    Kürzlich eröffnete die Hamburger AfD ein Portal, welches Schüler*innen erlaubt, ihre Lehrer*innen zu melden, falls die AfD im Sozialkundeunterricht denunziert werde oder sie schlichtweg zu kurz komme. Nun planen auch weitere Landesverbände, unter anderem die rheinland-pfälzische AfD, ebenfalls ein solches Portal zu eröffnen. Die Landesschüler*innenvertretung Rheinland-Pfalz sieht solche Portale als äußerst kritisch an, da die AfD damit den deutschen Lehrkräften in unserem Land abspricht, die politische Neutralität wahren zu können.
  • Handyverbot an Schulen

    Pressemitteilung der Landesschüler*innenvertretung Rheinland-Pfalz

    Smartphones sind aus unserem Alltag kaum wegzudenken. Mal eben seine Mails checken, sich mit seinen Freunden austauschen oder sich über Themen zu informieren - ohne Smartphone? Undenkbar. Trotzdem gibt es schon seit der Erfindung des Mobilgeräts Diskussionen, ob diese an Schulen verboten werden sollen oder nicht. Auch in Deutschland ist diese Frage offen und wird heiß debattiert. „Ein bundesweites Handyverbot gleicht einem Versuch, sich vor dem Zeitalter der Digitalisierung zu verstecken. Wäre es nicht sinnvoller, sich dieser unausweichlichen Aufgabe zu stellen und mit innovativen Konzepten statt mit dementierenden Regelungen in die Zukunft zu starten?“, so Jens C. Maurer, Pressereferent und Vorstandsmitglied der LSV Rheinland-Pfalz.
  • Hat die Bundesschülerkonferenz noch eine Existenzberechtigung?

    Pressemitteilung der LSV Rheinland-Pfalz zu ihrem Austritt aus der BSK

    Der 26. Juni 2018 ist von großer Tragweite für die Schüler*innen aus Rheinland-Pfalz und ihre Vertretungen. Denn heute wird der Austritt der Landesschüler*innenvertretung Rheinland-Pfalz (LSV RLP) aus der Bundesschülerkonferenz (BSK) gültig. Die Bundesschülerkonferenz ist eine inoffizielle Vereinigung, in welcher sich nahezu alle Landesschüler*innenvertretungen der verschiedenen Bundesländer zusammensetzen, um - so in der Theorie - die Meinungen aller Schüler*innen der BRD zu vertreten. Trotz der vielen Möglichkeiten, die sich innerhalb dieses Bündnisses für Diskurs und Vernetzung bieten, haben wir uns für einen Austritt aus der BSK entschlossen.
  • „Lasst uns pädagogisch wertvoll sein“

    Ergebnisse der 71. Landesschüler*innenkonferenz in Wiesbaden

    „Lasst uns pädagogisch wertvoll sein“ - Unter diesem Motto fand vom 1. bis 3. Dezember die 71. Landesschüler*innenkonferenz (LSK) Rheinland-Pfalz in der Jugendherberge Wiesbaden statt. Trotz der winterlichen Temperaturen wurde - oft auch bis spät in die Nacht - heiß diskutiert, und unsere Forderungen zum Thema Pädagogik wurden in dem Leitantrag „Pädagogik von und für SchülerInnen“ prägnant auf den Punkt gebracht. Die LSK beschloss hierbei gemeinsam, dass Schule in unserer heutigen Zeit von Grund auf neu gedacht werden muss.
  • Presseeinladung zur 71. LSK in Wiesbaden

    In Zeiten, in denen jede zehnte neue Lehrkraft keine pädagogische Ausbildung hat und selbst Lehrer*innen feststellen, dass der pädagogische Teil ihrer Ausbildung dramatisch ausgebaut werden müsste, kommen wir Schüler*innen nicht umhin, dieses Problem zu thematisieren. Deshalb wird unsere 71. LSK unter dem Motto „Lasst uns pädagogisch wertvoll sein“ stattfinden. Gemeinsam wollen wir Lösungsansätze finden und als Betroffene der derzeitigen Situation deutlich machen, welche pädagogischen Konzepte wir für richtig halten und als direkte Beteiligte am System Schule aufzeigen, wie sinnlos fachlich korrekter Unterricht ist, wenn er nicht durch die nötige Pädagogik und Didaktik gestützt ist.
  • Unser Lehrplan: eine Wissenschaft, die (langfristig) kein Wissen schafft

    LSV Rheinland-Pfalz zum Schuljahresbeginn 2016/17

    Jede Schülerin und jeder Schüler kennt es - erst aus der Schule, später aus der Uni: Das kurzfristige Pauken für die Klausur, absolut wohlwissend, dass das Meiste davon kurz danach wieder vergessen sein wird. Es gibt dafür unter „Betroffenen“ sogar einen Fachausdruck: Bulimie-Lernen. Wissen kurzfristig in sich hineinzustopfen, als gäbe es kein Morgen, dann in der Prüfung wieder auszuspucken und anschließend auf ewig zu vergessen, ganz getreu dem Motto: „Weg mit dem unnötigen Ballast!“. Man kann dies durchaus verwerflich finden, da es für Verschwendung, für vergeudete Zeit und Unterforderung der grauen Zellen steht. Was in den Schulen oftmals praktiziert wird, ist tatsächlich Alles, aber kein Bildungsaufbau - jedenfalls kein nachhaltiger.
  • LSV zum Koalitionsvertrag 2016-2021 für Rheinland-Pfalz

    Die LandesschülerInnenvertretung Rheinland-Pfalz lobt im gestern vorgestellten Koalitionsvertrag den Willen zur „Stärkung von Selbständigkeit und Partizipation an Schulen“. Dennoch steht sie diesem Teil gleichzeitig sehr kritisch gegenüber: „Es bedarf einer grundlegenden Schulreform und nicht nur dem Verstellen kleiner Stellschrauben an unserem Schulsystem, um wirklich etwas zu ändern“, so Landesvorstandsmitglied Alexander Kouril.
  • LSV Rheinland-Pfalz setzt sich auch auf Bundesebene für Nachhaltigkeit ein

    Vom 29.-31. Januar dieses Jahres fand die erste vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Bundesschüler(Innen)konferenz (BSK) zum Thema „Nachhaltigkeit / Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in Berlin statt. Dort stellten die SchülerInnenvertreterInnen aus dreizehn Bundesländern fest, dass vielen Menschen die Konsequenzen ihres Handelns für sich, die Gesellschaft und unsere Umwelt nicht bewusst sind. Die BSK sieht daher „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ (BNE) in der Schule, welche als zentrale Sozialisationsinstanz begriffen wird, als essentiell an.
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